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Neuigkeiten


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12.04.2020

Neues aus der Rubrik: FIGUREN UNTER SICH (Ostern mit dem Clan)

Atlantis. Cadors und Audreys Heim. Der Clan und weitere Freunde treffen ein.
Cador: „Sind jetzt alle da? Ich habe den Überblick verloren.“
Audrey: „Ich glaube ja.“
Himbär klettert auf Audreys Schoß. „Alle ausnahmslos angetreten.“
Brombär kommt dazu. „Genau gezählt!“
Cador lässt eine Glocke erklingen und alle verstummen. „Ich heiße euch herzlich willkommen! Schön, dass ihr da seid, um mit uns zu feiern. Für die Eröffnung habe ich extra ein Gedicht geschrieben.“
Armand: „Oh, so spät ist es schon? Die Zeit rast geradezu! Ich habe ganz vergessen, dass ich noch einen Kuchen im Ofen habe.“
Skai: „Richtig! Und ich muss meine Gesangsstunde noch absagen. Wie peinlich! Aber es geht ganz fix, Cador. Fang doch schon mal an. Du musst nicht auf uns warten. Wir sehen uns dann später!“
Loki: „Wir sind leider auch nachher erst wieder da. Luzi und ich haben noch einen Auftrag, den wir kurz abarbeiten müssen. Göttliche Schnüffler und so.“
Luzifer nickt hastig.
Ash sieht Loki flehend an. „Ach ja. Lasst uns aufbrechen. Ich sollte euch doch beim Schnüffeln helfen.“
Loki: „Ja, klar. Noch jemand, der helfen will?“
Alle Hände schießen in die Höhe. Selbst Audreys Arm zuckt.
Cador: „Ihr seid solche Banausen. Bevor jetzt also alle irgendwelche Ausreden erfinden, warum ihr erst nach meiner Begrüßung wiederkommt, lasse ich es eben.“
Kollektives Aufatmen.
Cador: „Obwohl ich finde, dass ‚Besengewolkte Birkenkissen starren aus hummelblauen Käsekästchen‘ ein wirkliches Meisterwerk ist.“
Audrey: „Ja, ist es, aber vielleicht hebst du dir das für ein Publikum auf, das deine Kunst zu würdigen weiß.“
Cador seufzt übertrieben. „Also gut. Dann eben ohne Brimborium. Meine Freunde, ich bin trotz eurer fehlenden Wertschätzung meiner Gedichte sehr froh, euch alle hier zu sehen. Und jetzt gebe ich das Wort an Alistair.“
Alistair lächelt. „Ich habe, um unseren diesjährigen Gastgeber zu ehren, auch ein kleines Gedicht geschrieben. Es heißt ‚Sitzkissen in gestreiftem Karamell‘ und besteht aus fünfunddreißig Strophen.“
Entsetztes Starren von allen Anwesenden.
Helen: „Alistair!“
Alistair: „Was denn, mo ghràidh?“
Helen: „Was hatten wir über Scherze gesagt, die keiner lustig findet?“
Alistair: „Aber ich habe wirklich ein Gedicht geschrieben.“
Helen kichert.
Auch Alistair kann nicht mehr ernst bleiben. „Okay, nein, habe ich nicht.“
Cador: „Semi-witzig.“
Alistair: „Ach komm schon, das war lustig. Hast du die Gesichter gesehen?“
Cador: „Ja, so seht ihr immer aus, wenn ich etwas von meiner Kunst vortragen will.“
Armand: „Aber eigentlich ist das doch ganz lustig. Wir könnten doch alle gemeinsam einen Dreizeiler nach Atlanter-Art … äh … dichten.“
Skai: „Und wenn wir das Ganze noch toppen wollen, dann singen wir es und ich übernehme die Leadstimme.“
Alle lachen.
Alistair: „Gar keine schlechte Idee. Aber vorher wollte ich noch kurz eine Rede halten.“
Armand: „Dann rede.“
Alistair räuspert sich. „Manche von uns kennen sich schon sehr lange, andere kennen sich oder auch uns erst kurz. Aber wenn ich während unserer gemeinsamen Reise etwas gelernt habe, dann das, dass Zeit keine Rolle spielt. Manchmal trifft man jemanden und weiß sofort, dass es funktioniert. Dafür braucht man keine Jahre, Jahrzehnte oder Jahrhunderte.“
Alassë verschränkt ihre Hände mit Lucas‘. „Und manchmal lohnt sich auch ein zweiter Blick.“
Alistair nickt. „Manchmal lohnt sich auch ein zweiter Blick. Und nicht immer ist alles so, wie es scheint. Und andere muss man einfach nehmen, wie sie sind.“ Er grinst Loki an.
Loki wirft ihm einen irritierten Blick zu.
Alistair: „Wir haben so viele Abenteuer bestanden und immer zusammengehalten. Und heute möchte ich jedem Einzelnen von euch dafür danken. Ihr macht mein Leben bunter und schöner, als ich es je für möglich gehalten habe. Und auch, wenn wir nicht immer alle zusammen sein können, weil jeder auch ein eigenes Leben hat, weiß ich, dass ich mich immer auf euch verlassen kann. Ich würde jedem Einzelnen mein Leben und das meiner Familie anvertrauen und das ist nicht selbstverständlich.“ Er räuspert sich erneut. „Also, danke.“
Helen schlingt einen Arm um seine Taille. „Auch von mir ein Danke. Als ich damals in das Abenteuer mit dem A-Team gestolpert bin, hätte ich niemals gedacht, dass sich mein Leben so entwickelt. Und ich muss sagen, ich genieße jede Minute davon.“
Lucy nickt. „Dem möchte ich mich gleich anschließen. Ihr alle seid meine persönlichen Einhörner. Alle Geschichten, die ich immer verschlungen habe, habt ihr übertroffen. Ich weiß noch, wie bitter enttäuscht ich war, als ich dachte, ich würde für immer ausgeschlossen werden aus eurer Welt, und jetzt bin ich so sehr ein Teil davon, dass ich sogar bei Göttern ein und aus gehe.“
Ash küsst sie zärtlich. „Wenn Helen und Alistair nicht zusammengekommen wären, hätte ich dich nie kennengelernt. Was für ein schrecklicher Gedanke.“
Luzifer: „Auch ich schließe mich dem Dank an. Ich habe nicht nur durch all die Abenteuer in euch neue Freunde gefunden, sondern auch meine große Liebe!“
Loki: „Danke für das Kompliment, Luzi! Nichts für ungut, Hope. Das schmeichelt mir ungemein und auch, dass ihr anderen mir alle dankt, denn ohne mich wärt ihr schon mehrfach aufgeschmissen gewesen.“
Thor zieht ihn in eine Umarmung. „Ich auf jeden Fall.“
Luzifer nickt. „Ich auch.“
Auch alle anderen lächeln zustimmend.
Loki: „Wobei ich gestehe, dass ich manchmal auch nicht ohne Hilfe zurechtkomme. Das gilt besonders für dich, meine Sternennymphe.“
Aurora wirft ihm eine Kusshand zu.
Loki: „Und jetzt lasst uns feiern, bevor das hier alles zu sentimental wird. Ich habe da etwas vorbereitet.“
Aidan: „Grace, wieso hast du das nicht gesehen und uns gewarnt?“
Grace: „Sorry, ich kann doch nicht alles im Auge behalten.“
Himbär: „Wundervolle Wahnsinnsüberraschung?“ Sie klatscht in die Pfötchen. „Originelle Oster-Ornamente?“
Brombär: „Hinreißender Hörnerschmuck?“
Hailey und Flynn hüpfen aufgeregt auf und ab. „Au ja, so wie letztes Jahr?“
Loki: „Äh … nein.“
Michael, Kain und Holly gleichzeitig: „Was war letztes Jahr?“
Loki hastig: „Nix.“
Luzifer: „Unser neugieriger Freund hat sich einen kleinen Zauber als Strafe abgeholt, weil er bei Estelle herumgeschnüffelt hat.“
Loki: „Ich habe überhaupt nicht geschnüffelt. Ich habe lediglich kurz nachgesehen, ob Estelle bei meiner Geschichte auch auf dem richtigen Weg ist.“
Michael: „Ach, deshalb hast du mich vorhin die ganze Zeit gedrängt, mal bei Estelle vorbeizufliegen. Wolltest du wissen, ob sie für mich auch so eine Überraschung hat?“
Loki grinst. „Ich weiß gar nicht, wovon du sprichst.“
Kelyan: „Was ist denn jetzt die Überraschung?“
Valea: „Ja, lass uns teilhaben.“
Hope: „Erleuchte uns.“
Loki: „Wir spielen alle zusammen ein Spiel. Ihr sagt, welche Eigenschaft an mir ihr besonders schätzt.“
Luzifer: „Das ist kein Spiel.“
Loki: „Natürlich ist das ein Spiel. Ich hole schnell noch Rainhardt, den Reimer, dazu, damit er das gleich alles mitprotokollieren kann.“
Hailey: „Das ist deine Überraschung?“
Flynn: „Das ist ein bisschen öde, Onkel Loki.“
Himbär: „Langweilige Lobhudelei.“
Brombär: „Enttäuschung enorm.“
Loki grinst. „Also gut, einen Versuch war es wert. Ich habe noch etwas anderes vorbereitet. Überall auf dem Gelände sind kleine Schoko-Lokis versteckt. Und wer den kleinen Loki in Goldpapier findet, bekommt eine tolle Überraschung, genau auf ihn zugeschnitten. Aber wer Magie oder spezielle Sinne anwendet, um sie zu finden, oder sich magisch fortbewegt, wird mit einem Faule-Eier-Zauber bestraft, der für alle gilt. Außer für mich natürlich … und für Aurora, damit der Haussegen nicht schief hängt.“
Die Zwillinge und die Lanis jubeln und flitzen sofort davon.
Die anderen folgen und schubsen sich dabei gegenseitig lachend aus dem Weg.
Nach einer halben Stunde kommen Hailey, Flynn und die Lanis nicht nur mit Unmengen Schoko-Lokis beladen zu Loki und Aurora zurückgerannt, die vor dem Haus warten.
Hailey: „Wir haben den goldenen Loki gefunden!“
Brombär schwenkt ihn triumphierend. „Ganz gleichzeitig!“
Flynn: „Dann haben wir alle zusammen gewonnen, stimmt’s?“
Himbär: „Korrekt kombiniert?“
Loki: „Natürlich. Ihr seid die Sieger!“ Schnippt mit den Fingern. Ein lautes Nebelhorn erschallt und holt die anderen zurück, die die vier Gewinner hochleben lassen.
Aufgeregt sieht Hailey Loki an. „Was haben wir denn gewonnen? Können wir uns das auch zu viert teilen?“
Loki: „Selbstverständlich. Ihr kriegt zusammen ein Geschenk.“ Macht eine kleine Handbewegung.
Vor den staunenden Augen aller baut sich eine riesige, hohe Murmelbahn aus Holz auf, komplett mit Waggons und einem Aufzug, um die mutigen Fahrer und dann auch die Wagen wieder nach oben zu befördern.
Flynn: „Oh! Onkel Loki! Das ist sooo toll!“
Hailey läuft zu ihren Eltern. „Dürfen wir gleich fahren?“
Alistair und Helen sehen fragend zu Loki hinüber.
Loki: „Ist natürlich magisch abgesichert, damit keine Unfälle passieren. Und selbstverständlich dürfen mit den Waggons auch die Großen fahren.“
Armand: „Wir dürfen auch?“
Loki: „Klar. Es ist mein Geschenk an euch alle.“
Armand schnappt sich die Lanis. „Wir dürfen als Erster! Jemand muss es ja testen!“ Sprintet los.
Alistair jagt ihnen mit Flynn und Hailey im Arm hinterher. „Hey! Ich bin der Chef! Ich darf als Erster!“
Und dann gibt es auch bei den anderen kein Halten mehr.
Nur Luzifer bleibt mit Loki zurück. „Wie die kleinen Kinder.“
Loki: „Das kannst du laut sagen. Wirklich verstörend.“
Luzifer: „Absolut.“
Beide sehen dem wilden Treiben einen Moment zu.
Loki: „Das ist nichts für uns. Wir tragen schöne Anzüge.“
Luzifer: „Und Schuhe vom Feinsten.“
Freudenschreie und fröhliches Jauchzen dringen zu ihnen herüber.
Loki: „Sieht nach Spaß aus.“
Luzifer: „Manche haben eben an allem Spaß.“
Loki: „Da sind wir aus anderem Holz geschnitzt.“
Luzifer: „So ist es.“
Loki: „Wir sind eben ein Team durch und durch.“
Luzifer: „Sind wir.“
Loki: „Allerdings könnte es sein, dass die anderen glauben, wir halten uns für etwas Besseres. Deshalb wäre es vielleicht, unter Umständen, möglicherweise doch angeraten, sich anzuschließen. Meinst du nicht auch?“
Luzifer seufzt erleichtert auf. „Ich dachte schon, du fragst nie! Plopp uns gleich bis ganz nach oben! Denen zeigen wir es!“
Loki hält ihm grinsend seine Hand hin. „Dann mal los!“



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